Hans Ulrich Imesch
Weinberglistrasse 47
CH-6005 Luzern

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imesch@iggz.ch

Einverstanden???

Es ist nun doch langsam an der Zeit, Bilanz zu ziehen ...

und/oder von Erfahrungen zu berichten ...

Ich lasse die Menschen zunächst einmal aussen vor ...

Sollte sich trotzdem jemand angesprochen fühlen, ist das ein reiner Zufall ...

 

Die vier Tiere:

Die dummen und die heiligen Kühe ...

Die wirklichen und die eingebildeten Esel ...

Die hochfliegenden und die abstürzenden Adler ...

Die tötenden und die gebärenden Schlangen ...

Allen vieren gemein ist:

Dass sie bloss so tun, als hätten sie ein Bewusstsein ...

Ihr Antrieb ist eben der Trieb, ihre Leitplanke der Instinkt ...

Ihr Handeln geschieht absichtslos (Bravo!!!) ...

Ihr zwanghafter Drang ist zu leben und sich zu vermehren ...

Weitere typische Eigenschaften:

Die Kühe lieben die Masse – ihre Spezialität ist das Wiederkäuen ...

Die Esel lieben das Tragen von Lasten – ihre Spezialität ist das Aushalten von Tritten ...

Die Adler lieben das Elitäre – ihre Spezialität ist, sich über jeden Zweifel erhaben zu fühlen ...

Die Schlangen lieben das Salz der Erde – ihre Spezialität ist das Würzen von Fadem ...

Die Glaubensfrage:

Kühe – ihr Credo ist, zu gehorchen – brauchen eine (erleuchtete) Leitkuh ...

Esel – ihr Credo ist, zu glauben – brauchen harte Prüfungen ...

Adler – ihr Credo ist das Herrschen – brauchen fleissige Untertanen ...

Schlangen – ihr Credo ist das Stirb und Werde – brauchen Opfer aller Art ...

Natürlich gibt es auch unter den vier Tieren schwarze Schafe:

Kühe, die widerspenstig werden ...

Esel, die Tritte austeilen ...

Adler, denen auf dem Höhenflug die Luft dünn wird ...

Schlangen ohne Gift in den Zähnen ...

Allianzen:

Die Kühe und die Esel himmeln die Adler an ...

Die Esel und die Kühe und die Adler fürchten sich vor den Schlangen ...

Die Adler sind ohne Kühe und Esel fluguntauglich ...

Die Schlangen misstrauen den Kühen, Eseln und Adlern (und sich selbst) ...

Aus all dem ergeben sich folgenschwere Fragen:

Was nun – fernöstlichen Theorien folgend – geschieht, wenn eines der vier Tiere in einem Menschen inkarniert?

Was nun – modernen tiefenpsychologischen Theorien folgend – geschieht, wenn eines der vier Tiere sich in einem Menschen als Archetyp manifestiert?

Die Kuh-Menschen:

werden Besitzer einer Cumuluskarte, trampeln mit oder gehen der Herde voran, finden das Gras auf der Wiese des Nachbarn nicht schöner, schreien aus Leibeskräften «Goal!», haben ein Saisonabo in der Oper, lieben das Rezitieren von Mantren, produzieren Milch und furzen und wissen, wie die Welt sein sollte, die aber leider nicht so ist, wie sie sein sollte, wegen der anderen ...

Die Esel-Menschen:

werden Propheten, Wanderprediger, Heilsverkünder, sie beabsichtigen, grosszügig kleinere Spenden an gemeinnützige Organisationen zu überweisen, beteuern mit Abscheu in Ohnmacht, dass sie Schreckliches schrecklich finden, dass sie, ohne dagegen etwas unternehmen zu können, nicht verstehen, wie grausam Menschen, Gesellschaften, Völker sein können, stöhnen, dass ihnen ihr Platz an der Sonne nicht sicher ist ...

Die Adler-Menschen:

werden Manager, Professoren, Spekulanten, Baulöwen, Gurus, CEOs, Astronauten, Forscher, Entdecker, Extremsportler, Unternehmer, Gambler, Abenteurer, lieben die Formel 1, schnelle Flugzeuge, rasend steigende Börsenkurse, sie wissen andere über den Tisch zu ziehen und auch, wie einem aufsässigen Nebenbuhler die Eier zu schleifen sind, sie wohnen gern schön und alles, was dem Prestige dienlich ist, ist ein Must-have ...

Die Schlangen-Menschen:

werden Bestatter, Kriminalisten, Psychoanalytiker, Tiefseetaucher, Schauspieler, Cineasten, Zuhälter, Zauberer, Überlebenskünstler, Krisenbewältiger, Bordellbesitzer, Giftmischer, Chirurgen, Henker, Killer, Befruchter, Messerwerfer, Tänzer, Seelenführer, Schamanen, Heiler, Wahrheitssucher, ihr Motto ist alles oder nichts, sie wissen, dass Tod Leben sowie geheimes Wissen Macht und Reichtum ist ...

Langsam abschliessend ein Geständnis:

Ich war und bin eine Kuh ...

Mein Leitstern ist die Vorstellung einer Welt als Paradies ...

Und zeitlebens käute ich die Frage wieder und wieder …

wie ich dahingelange ...

Ein weiteres Geständnis:

Ich war und bin ein Esel ...

Mein Leitstern ist die Vorstellung einer Welt als Paradies ...

in der jedes Wesen erkannt hat, dass es Ohren hat ...

und damit zufrieden ist ...

Auch dies muss ich gestehen:

Ich war und bin ein Adler ...

Mein Leitstern ist die Vorstellung einer Welt als Paradies ...

in der Kiesel und Eiskristalle gleichwertig mit Diamanten sind ...

und das Paradox als Wahrheit gelebt wird ...

Und schliesslich noch ein letztes Geständnis:

Ich war und bin eine Schlange ...

Mein Leitstern ist die Vorstellung einer Welt als Paradies ...

in dem wir alle von der Frucht am Baum der Erkenntnis gekostet ...

und dabei das Göttliche in uns entdeckt haben ...

Hans Ulrich Imesch

Consultant for Holistic Design

IGGZ

Stadtästhetische Konzepte, visionäre Szenarien, Gutachten

Astropsychologische Kurse, Seminare, Beratungen

Poster 8zig
In Coelhos Alchimist fragt der Suchende den Weisen, nachdem er von diesem erfahren hat, dass der Schatz in einer Pyramide sei, «und wo finde ich die Pyramide und wie gelange ich da hin?». Der Weise: «Achte auf die Zeichen und folge ihnen».

Liebe Freundinnen und Freunde ... hab für Euch was parat gemacht ... ein Poster ... es geht nicht um mich ... es ist mein Dank an die Schöpfung ... eine Hommage an das Leben ... eine Wegskizze ... mit den Zeichen ... denen ich folgte ...

Liebe Freundinnen und Freunde ... was für eine Freude Euch auf meinem Weg begegnet zu sein ... manchmal musstet Ihr mich vor den Kopf stossen ... dann war wieder ein Tritt in den Hintern notwendig ... ja, hin und wieder geriet ich ins Stolpern ... dann waren Eure Worte Balsam ... Nektar ... und ich rappelte mich wieder zusammen ... die Pyramide vor Augen ... den Drang im Rücken den Schatz zu finden ... und ich darf Euch verraten, dass ich lange nicht alles verstand was geschah ... aber wenn ich den Verstand mal beiseite lasse ... rein gefühlsmässig hat das Ganze ... auch wenn es noch nicht ganz rund ist ... seine Stimmigkeit ...

Liebe Freundinnen und Freunde ... Danke !!!

Poster Telecab 2020
MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERN

... filmische Dokumentation einer Design-Ikone ...

Drehbuch und Regie: Dr. Juri Jaquemet
Kamera: Trinipix
Drehort: Biel / Bienne
Datum: September 2020
Auch dabei: Imesch
Consultant für Holistic Design
Schnitt: IGGZ
Imesch Ganzheitliche Gestaltung Z

Szene 1: Der Designer
Szene 2: Holistic Design
Szene 3: Der Entwurf
Szene 4: Kommunikation
Szene 5: Solitaire
Szene 6: Zukunft